Einkehrmöglichkeiten während des Corona-Lockdowns zu finden, ist nicht einfach. Auf unserer kleinen 10-Kilometer-Nachmittags-Wanderung fanden wir jedoch eine.

Naja, kleines Wortspiel, flacher Gag.
Wir liefen eine Runde, ausgehend vom Parkplatz neben der Wiesbadener Fasanerie hinaus zum Schläferskopf mit dem baufälligen Kaiser-Wilhelm-Turm ….

…. und dem schon vor Coronazeiten wegen Renovierungsstau und Baufälligkeit geschlossenem Restaurant.


Traurige Bilder!
Aber das Rascheln beim Laufen auf dem Laub und der Blick in den Herbstwald entschädigte uns.

Unter dem Schläferskopf befindet sich ein 2,8 Kilometer langer Stollen, der um 1900 in den Taunus hineingeschlagen wurde, um Wiesbaden mit Trinkwasser zu versorgen. Auf dem Weg zurück zur Fasanerie kamen wir am Portal des Stollens vorbei.

Die Tour:

Das ist ja ein schöner Turm, so richtig zum Zopf-herunter-lassen.
Das ist auch der Gedanke, der mir dabei in den Kopf herumschwirrt.
So flach finde ich den Gag gar nicht 🙂
Meine Enkeltochter (12) würde die Augen verdrehen.
Mit dem Alter kommt die Weisheit 😉
Ein sehr schöner und langer Spaziergang. Wir nehmen uns immer einen Picknickkorb mit kleinen Leckereien und Kaffee mit. Mein Mann ist ja immer am Verhungern 😀
Mein Wanderfreund Karl hatte eine andere Route geplant. Die lag aber in so dichtem Nebel, dass wir an anderer Stelle und etwas tiefer liefen. Natürlich zünftig mit Rucksack, darin Getränk und ’ne Stulle. Nach ein paarhundert Höhenmetern ist immer ein Päuschen zur Stärkung angesagt.